Die erste Hürde genommen

Der TuS Rumbeck erhält voraussichtlich im Jahr 2021 aus Mitteln der Sportpauschale 110.000 EUR von der Stadt für den Bau des Kunstrasens. Der Beschluss des Sportausschusses muss noch am 03.04. vom Rat der Stadt Arnsberg bestätigt werden.

Parallel zu der Sportpauschale versucht man durch das Landesförderprojekt „Moderne Sportstätte 2022“ an Zuschüsse zu gelangen. Dieser Prozess wird sich allerdings noch bis in den Sommer ziehen, da die Förderrichtlinien noch nicht formuliert wurden.

„Wir freuen uns über die Unterstützung aus der Politik und Verwaltung, welche uns die Möglichkeit geben mit unserem Projekt voran zu kommen“, berichtete der sichtlich erleichterte TuS-Geschäftsführer Baldur Reichel jr am Rande der Sportausschuss-Sitzung im Hüstener Kulturzentrum.

Ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn vor 2021 ist möglich, bedarf allerdings weiterer Absprache mit der Stadtverwaltung.

TuS Vorsitzender Stephan O. Kersch stellt den weiteren Fahrplan folgendermaßen dar: „Zunächst einmal muss der Rat zustimmen, dann müssen wir auf die Einzelheiten des Landesprojektes warten und uns dafür bewerben. Erst dann wissen wir, wo wir stehen. Diese Dinge liegen allerdings nicht mehr in unserer Hand. Ganz wichtig für uns ist nun weitere Sponsoren für unser Vorhaben zu gewinnen, denn „nur“ mit den 110.000 EUR und unseren Rücklagen können wir natürlich keinen Sportplatz bauen. Eine Finanzierung der Maßnahme muss für den Verein auch praktikabel sein!“

Schon bald steht auch ein weiteres Gespräch zwischen TuS und Stadtverwaltung an um den weiteren Planungsprozess näher zu erörtern.

Es sind aufregende Tage für unseren Verein, bei denen man durchaus mit Stolz über einen großen Teilerfolg reden kann.

TuS Rumbeck freut sich über gute Kassenlage – Wiederwahlen im Vorstand

Noch vor einem Jahr hatte Stephan Kersch, Vorsitzender des TuS Rumbeck, zum möglichen Bau eines Kunstrasenplatzes gesagt: „Wir werden nichts auf Biegen und Brechen machen.“ Doch nun hoffen die Vereinsverantwortlichen darauf, das Projekt eventuell noch in diesem Jahr umsetzen zu können. Das berichtete Kersch bei der Jahreshauptversammlung, die am vergangenen Freitag im Rumbecker Tennisheim stattfand.

„Alles nimmt langsam seinen Lauf, aber wir können noch keinen großen Erfolg vermelden“, erklärte der Vorsitzende den anwesenden Mitgliedern. Er und seine Vorstandskollegen warten weiterhin auf eine endgültige Zusage von Fördergeldern aus städtischen oder Landesmitteln. Wird diese getätigt, könne man mit viel Glück noch in diesem Jahr den Platzumbau beginnen. „Dann müsste jetzt allerdings alles zu 100 Prozent klappen und auch noch eine außerordentliche Mitgliederversammlung stattfinden, um das Projekt endgültig zu beschließen“, schilderte Kersch, der den Mitgliedern auch für ihren Einsatz bei der Crowdfunding-Aktion dankte. Dabei waren statt der angepeilten 2000 Euro für kleinere Baumaßnahmen satte 5000 Euro zusammengekommen.

Der geplante Umbau des Sportplatzes im Windfirkel war allerdings nicht das einzige Thema im Bericht des Vorsitzenden. Kersch hob darin auch einige sportliche Erfolge von TuS-Akteuren hervor: „Die erste Mannschaft spielt sehr erfolgreich in der A-Kreisliga, unser Schiedsrichter Nikolai Mester ist regelmäßig bis in die Jugend-Bundesliga im Einsatz, Jens Gördes feierte im vergangenen Jahr den Kreismeistertitel im Tennis-Herrendoppel und Leichtathlet Lukas Klemenz ist weiterhin sehr erfolgreich auf regionaler und überregionaler Ebene.“

Kersch dankte allen Helfern für ihren Einsatz, appellierte aber auch an die Mitglieder, sich mehr am außersportlichen Vereinsleben zu beteiligen. Um die Arbeit zu verteilen, brauche der TuS mehr Schultern. „Lasst uns enger zusammenrücken, dann werden wir die angestrebten Projekte gemeinsam stemmen können“, meinte der Vorsitzende.

Der kommissarische Kassierer Baldur Reichel sen. stellte der Versammlung einen sehr positiven Kassenbericht vor: Der TuS erwirtschaftete im abgelaufenen Jahr einen beträchtlichen Überschuss und ist durch die Tilgung eines letzten Darlehens komplett schuldenfrei. „Das sind wirklich gigantische Zahlen“, freute sich Stephan Kersch. Allerdings relativierte Reichel, dass man nicht zu euphorisch sein dürfe, da diese Zahlen vor allem durch Sondereffekte zu begründen seien, die nicht in jedem Jahr zu erwarten seien. Das Jahres-Plus wurde per Versammlungsbeschluss der zweckgebundenen Rücklage für den Sportplatzbau zugeführt.

Keine Überraschungen gab es bei den Vorstandswahlen: Der Vorsitzende Stephan Kersch, der zweite Geschäftsführer Jens Gördes sowie der zweite Kassenwart Dirk Brüggemann wurden einstimmig wiedergewählt. Baldur Reichel sen. übernimmt weiterhin kommissarisch die Aufgaben des ersten Kassierers. Neu im Amt ist Bernd Grünke als Abteilungsleiter Fußball. Er folgt auf Lorraine-Denise Hellmann, die sich nicht mehr zur Wahl stellte.

Besondere Freude hatte Stephan Kersch bei der Ehrung der Mitgliedsjubilare. Für 25 Jahre zeichnete er Tobias Kalinowski, Sebastian Großert, Christoph Hauke und Jürgen Wistuba aus. Anita Fobbe erhielt die Ehrung für ihre 50-jährige Mitgliedschaft und seit stolzen 70 Jahren sind Bruno Müller und Karl-Heinz Huß Mitglieder im TuS.

Der Vorstand um den Vorsitzenden Stephan Kersch (3. v. r.) gratulierte den Mitgliedsjubilaren.