Am gestrigen Sonntag konnte die Zweite Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und das Heimspiel gegen den SuS Beckum II mit 2:1 für sich entscheiden.
In der ersten Halbzeit war es der Gast aus Beckum, der besser ins Spiel kam und sich eine Feldüberlegenheit erarbeiten könnte. Auch wenn der Gegner immer mal wieder vor das Rumbecker Tor kam, wurde es nur selten gefährlich, entweder fehlte der letzte Pass oder einer der Verteidiger bekam noch ein Bein dazwischen. Wurde es doch einmal gefährlich, konnte man sich auf Torwart Dominik Bexen verlassen. Selber hatte man auch nur wenige Chancen, aber die die man hatte, hatten es in sich und jedes Mal hatte Daniel Grossert dabei seine Füße im Spiel. Bei der ersten Möglichkeit konnte ein gegnerischer Verteidiger ihn noch im letzten Moment stören, einmal konnte der herausstürmende Keeper ihm noch den Ball vom Fuß nehmen und nach Vorarbeit von Christian Schrottka verfehlte er mit einem Rechtschuss nur knapp die lange Ecke. So ging es dann auch mit 0:0 in die Kabine, da der Gast seine Überlegenheit und beide Teams ihre wenigen Chancen nicht nutzen konnten.
Spielerisch änderte sich in der zweiten Halbzeit nicht allzu viel, es war wieder der Gast, der mehr für das Spiel tat und kam nun auch zu besseren Chancen. Gleich mehrfach konnte Torwart Dominik Bexen mit guten Paraden einen Rückstand verhindern und einmal rettete der Pfosten für Rumbeck, nachdem ein gegnerischer Spieler nach flacher Hereingabe aus 6 Metern abziehen konnte. Auf der anderen Seite wurde man nur selten gefährlich, da man die Kontermöglichkeiten nicht konsequent zu Ende spielte oder die Abschlüsse zu schwach waren. In der 80.Minute konnte man durch den erst in der Halbzeit eingewechselten Debütanten Jens Gördes dennoch die Führung erzielen. Dieser erkämpfte sich rund 25 Meter vor dem Tor den Ball, zog in den Sechzehner und ließ dem Torwart mit einem Rechtschuss keine Abwehrchance. Nur wenige Sekunden später hatte man schon die Chance zur Entscheidung, musste dann aber den Ausgleich hinnehmen. Erst setzte sich Fabian Nunes gut auf der rechten Seite gegen zwei Mann durch, doch dessen Schuss konnte noch geblockt werden und fast im Gegenzug musste man dann den Gegentreffer hinnehmen. Ein weiter Ball fand rund 18 Meter vor dem Tor einen Abnehmer, der sich das Spielgerät noch einmal auf den rechten Fuß legte und mit einem platzierten Schuss ins rechte untere Eck zum Ausgleich traf. Doch noch war nicht Schluss, denn in der 90.Minute konnte Jens Gördes die erneute Führung und damit auch den Siegtreffer erzielen. Einen Abstoß von Dominik Bexen verlängerte Björn Scheunert perfekt in den Lauf von Jens Gördes, der aus halblinker Position den Ball am Torwart vorbeischieben konnte – ein Einstand nach Maß. Kurz nach danach war dann Schluss.
Insgesamt kann man sicherlich von einem etwas glücklichen Sieg sprechen. Man ließ den Gegner über weite Strecken das Spiel machen und hätte sich über einen Rückstand nicht beschweren dürfen, aber zum Schluss der Partie konnte man noch einmal einen Gang raufschalten und die sich bietenden Chancen nutzen.

Im Anschluss konnte die Erste Mannschaft gegen den Zweitplatzierten SuS Beckum ein achtbares 2:2 erkämpfen.
Das Spiel begann wie es zu erwarten war, der Gast aus Beckum übernahm das Kommando und drängte immer wieder auf das Rumbecker Tor. Dabei kamen zwar nicht allzu viele Top-Chancen heraus, dennoch musste die Defensive harte Arbeit verrichten und auch Torwart Stefan Schulte musste ab und zu mal eingreifen. Aber auch der TuS traute sich das ein oder andere Mal nach vorne und bekam in der 25.Minute einen Strafstoß zugesprochen. Bei einem hohen Ball in Sechzehner wurde Andreas Bader mit dem Arm bearbeitet und der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt. Wie üblich trat Daniel Struwe an und versenkte den Ball sicher im gegnerischen Gehäuse. Nach dem Führungstreffer verlief das Spiel ähnlich den ersten 25 Minuten. Der Gast war überlegen, aber biss sich immer wieder die Zähne an der Rumbecker Defensive samt Torwart Schulte die Zähne aus, sodass es mit einem etwas glücklichen 1:0 in die Pause ging.
Der zweite Spielabschnitt hatte kaum begonnen, da musste man schon den Ausgleich hinnehmen. Nur 4 Minuten waren gespielt, als ein gegnerischer Spieler alleine aufs Tor zu laufen konnte und sich diese Chance nicht nehmen ließ. Nach dem Ausgleich war es weiterhin der Gast, der das Spiel machte, aber Rumbeck hielt mit einer kämpferisch und läuferisch starken Leistung dagegen. In der Folgezeit kam Beckum zu Chancen, die entweder durch Torwart Stefan Schulte oder durch beherztes Eingreifen der Abwehrspieler (Denis Lage rettete zweimal auf der Linie) entschärft wurden. Bei einem Pfostentreffer hatte man zudem Glück, dass der Ball von dort aus wieder ins Spielfeld zurücksprang. Aber auch der TuS hatte auf einmal die Möglichkeit die Führung zu erzielen. Stefan Becker und Andreas Bader kombinieren sich mit einem leicht verzögerten Doppelpass stark durch die gegnerische Abwehr, doch der Abschluss von Stefan Becker ging leider über den Kasten. Rund 20 Minuten vor Schluss fiel dann der Führungstreffer für den Gast. Ein Schuss aus knapp 18 Metern fand den Weg in die linke untere Ecke. Doch die Mannschaft ließ sich nicht entmutigen und suchte nun den Weg nach vorne und hatte durch Chris Kalinowski eine gute Gelegenheit zum Ausgleich. Sein sehr gut getretener Freistoß aus knapp 20 Metern konnte nur durch eine ganz starke Parade des gegnerischen Torwarts abgewehrt werden. Kurz vor Schluss wurde die Mannschaft für ihre engagierte Leistung doch noch mit dem Ausgleich belohnt. Andreas Bader spielt einen perfekten Ball durch die Schnittstelle auf Stefan Becker, der den Ball mit links in die Mitte spielt, wo Jan Maischeider keine Probleme mehr hat, den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken. 2:2 lautete dann auch das Endergebnis.
Wenn man das ganze Spiel sieht, ist es natürlich ein etwas glücklicher Punktgewinn, aber die Mannschaft hat einen tollen Kampf gezeigt und ist auch nach dem Rückstand gegen eine der Top-Mannschaften der Liga noch einmal zurückgekommen. Dafür hat sich die Mannschaft mit einem wichtigen Punkt selbst belohnt.

Elferschütze Daniel Struwe