Dirk Schnürch legt sein Traineramt beim TuS Rumbeck zum Saisonende nieder

dirk_schnuerchDer TuS Rumbeck muss sich zur kommenden Spielzeit nach einem neuen Trainer für die erste Mannschaft umschauen. Dirk Schnürch hat dem Verein mitgeteilt, dass er sein Amt zum Saisonende niederlegen wird.

Für die TuS-Verantwortlichen war die Nachricht ein Schock. „Das ist unfassbar schade. Mit Dirk verlässt uns ein toller Trainer und großartiger Mensch“, erklärt der Vorsitzende Stephan Kersch. „Dennoch müssen wir seine Entscheidung schweren Herzens akzeptieren.“ Dem Erfolgstrainer ist diese allerdings auch nicht leicht gefallen. „Nach sieben gemeinsamen Jahren war es einfach an der Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen“, begründete Schnürch seinen Entschluss.

Auch die Mannschaft hat erschrocken auf die Nachricht reagiert. „Wir hätten natürlich gerne mit Dirk weitergemacht und können uns für die vergangenen sieben Jahre nur bedanken. Jetzt wollen wir unbedingt gemeinsam den Klassenerhalt schaffen, um ihm einen erfolgreichen Abschied zu bereiten“, kündigt Kapitän Daniel Struwe an. Aktuell rangiert die junge Mannschaft mit elf Punkten auf dem 13. Platz der Arnsberger A-Kreisliga, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt aber lediglich einen Punkt. „Wenn wir alle an einem Strang ziehen, ist der Ligaverbleib auf jeden Fall möglich“, meint Dirk Schnürch.

Der 47-jährige Rumbecker hatte den Trainerposten bei der ersten Mannschaft zur Saison 2011/12 übernommen und den damaligen C-Ligisten zwei Jahre später in die B-Liga geführt. Sportlicher Höhepunkt seiner Amtszeit war unbestritten der Aufstieg in die A-Liga in der vergangenen Saison – eine Premiere in der Vereinsgeschichte. Wenn Schnürch am 27. Mai 2018 nach dem Heimspiel gegen den SSV Stockum seinen Abschied feiert, wird er bei mehr als 200 Pflichtspielen an der Seitenlinie des TuS gestanden haben. Neben Dirk Schnürch wird auch Co-Trainer Helge Wolf sein Engagement nach dieser Saison beenden. Der 57-Jährige ist seit Sommer 2015 im Amt und bildete gemeinsam mit seinem „Chef“ ein wunderbares Duo.

Wer den beiden auf der Trainerbank folgen wird, ist aktuell noch unklar. „Erstmal müssen wir den Schock verdauen“, sagt Stephan Kersch. Die Verantwortlichen wollen sich in den kommenden Tagen und Wochen nach einem geeigneten Kandidaten umschauen. „Fakt ist aber, dass Dirk extrem große Fußstapfen hinterlässt, die nur sehr schwer auszufüllen sind“, teilt Kersch mit. Interessierte Übungsleiter, die eine neue Herausforderung suchen, können sich allerdings auch gerne selbst unter vorstand@tus-rumbeck.de melden.