Bericht zum Derby der A-Jugend

Wie am Montag bereits kurz erwähnt wurde, hat die A-Jugend SG TuS Rumbeck/BW Gierskämpen das Spiel gegen die JSG Freienohl/Oeventrop verloren. Trotz einer Vielzahl von Chancen unterlag man dem Gast mit 0:5.

Von Beginn an war Rumbeck/Gierskämpen die Mannschaft die mehr für das Spiel tat und sich auch mehr Möglichkeiten herausspielte, während die Gastmannschaft auf Konter über ihre schnellen Offensivspieler setzte. Diese Taktik wurde leider auch schon früh belohnt bereits nach 5 Minuten wurde ein gegnerischer Stürmer auf die Reise geschickt, blieb alleine vor dem Tor cool und schob ein. In der Folgezeit hatte die A-Jugend mehrere gute Gelegenheit zum Ausgleich, bevor man den nächsten Nackenschlag hinnehmen musste. Unter anderem ging ein Linksschuss von Louis Kalinowski aus zentraler Position nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Eine weitere sehr gute Chance resultierte aus einem starken Dribbling von Louis Kalinowski, der danach den Ball flach vor das Tor spielt, wo Kevin Schulte wartet, dessen Schuss noch so gerade eben geblockt werden kann. Der bereits erwähnte Nackenschlag erfolgte in der 25.Minute, wieder wird der Stürmer mit einem Pass freigespielt, sodass er erneut alleine vor dem Tor auftaucht und auch dieses Mal lässt er sich die Chance nicht nehmen. Damit hatte Freienohl/Oeventrop mit den ersten beiden Torschüssen jeweils getroffen. Auch nach dem zweiten Gegentreffer ergeben sich wieder Chancen zum verdienten Anschlusstreffer, aber dieser wollte einfach nicht fallen. Weder ein Fernschuss von Moritz Hilgenhaus, der das Tor nur knapp verfehlte als auch ein toller Volleyschuss von Leon Blaschke, der nur an das Lattenkreuz klatscht, bringen nicht den erhofften Treffer. Dazu kommt auch die ein oder andere gute Tat des Gäste-Keepers. In der 36. und 42.Minuten muss zwei weitere Gegentreffer hinnehmen, von denen einer wieder nach dem altbewährten Muster fiel. Neben einigen guten Chancen vermochte man es leider auch nicht aus den gut getretenen Standards (meist von Leon Blaschke) Kapital zu schlagen. Somit ging es trotz ordentlicher Leistung mit einem deutlichen Rückstand in die Pause, da beim Gast fast alle Torschüsse auch gesessen haben.

In der zweiten Halbzeit sehen die Zuschauer dasselbe Bild und es gibt weiterhin gute Chancen auf einen eigenen Treffer, auch wenn die verständliche Frustration der Spieler über das etwas seltsame Ergebnis zu spüren ist. Unter anderem waren da Möglichkeiten für Louis Kalinowski, der den Ball nicht voll erwischt und über das Tor setzt, David Kalinowski und Benjamin Kraft, deren Schüsse jeweils vom gegnerischen Torwart entschärft werden konnten. Auch einen Freistoß von Leon Blaschke sorgt für viel Gefahr, aber nicht für den erwünschten Torerfolg. Schließlich konnte man dann doch einen und dazu noch sehr schönen Treffer erzielen. Benjamin Kraft spielt von der Außenbahn einen Ball in den Sechzehner, wo sich die Gebrüder Kalinowski durch die gesamte Abwehr kombinieren und zum 1:4 einnetzen können, doch der ansonsten sehr gute Schiedsrichter entscheidet leider zu Unrecht auf Abseits. In der Zwischenzeit musste man aber auch eine Zeitstrafe wegen Meckerns hinnehmen und musste fünf Minuten in Unterzahl spielen. Eine knappe Viertelstunde vor Schluss spielen die Gäste wieder einen ihrer starken Konter und treffen damit sogar noch zum 0:5. Nach dem erneuten Gegentreffer kam dann von Rumbeck/Gierskämpen auch nicht mehr viel, lediglich eine gute Chance zum Ehrentreffer gab es noch, doch auch diese konnte nicht verwertet werden. Wie schon in der ersten Halbzeit hatte man mehr vom Spiel und gute Gelegenheiten auf einen Treffer, aber das Tor erzielten die Gäste mit einem ihrer schneller Konter, die sie meistens konsequent vorgetragen habe.

Natürlich ist es bei einem so deutlichen Ergebnis seltsam davon zu sprechen, dass diese Niederlage unglücklich war, aber man hat über weite Strecken ein ordentliches bis gutes Spiel gezeigt und hatte viele gute Torchancen. Aber eine doch sehr ausbaufähige Chanceauswertung verhinderte, dass man sich selber belohnte. Im Gegensatz dazu stand der Gast, Freienohl/Oeventrop setzte auf Konter und spielte diese schnell und konsequent zu ende. Zudem waren sie vor dem Tor einfach cleverer und nutzten ihre Möglichkeiten. Wenn die Mannschaft in den künftigen Spielen ihre Ausbeute aber verbessert, dann wird man auch seine Spiele gewinnen.