Erste verliert // Zweite gewinnt knapp

Am gestrigen Sonntag konnte die Zweite Mannschaft mit einem 2:1 über Gastgeber SV Affeln II den dritten Sieg im dritten Spiel einfahren.
Von Beginn an war es der Gastgeber, der das Spiel bestimmte und immer wieder zu kleineren und ein, zwei größeren Chancen kam. Affeln spielte schneller, flüssiger und war auch konsequenter in den Zweikämpfen. Folgerichtig geriet der TuS mit 0:1 in Rückstand. Nach einem Freistoß von der rechten Außenbahn konnte der Ball nur bis zur Sechzehnerkante geklärt werden, von da aus versuchte es ein Gegenspieler mit einem Volleyschuss. Durch die vielen Spieler war der Ball verdeckt, sodass Torwart Dominik Bexen den Ball erst sehr spät sah und nur zur Seite abwehren konnte, der Abpraller konnte dann über die Linie bugsiert werden. In der starken Phase des Gegners hatte der TuS nur eine gute Gelegenheit, nach Ablage von Daniel Grossert spielt Christian Korb eine Ball über 15-20 Meter in den Lauf von Antonio Soares, der das Spielgerät nur knapp am langen Eck vorbeischlenzt. Nach einer knappen halben Stunde nimmt der Gastgeber auf einmal das Tempo aus der Partie und es entsteht eine eher ausgeglichenere Partie. Kurz vor der Halbzeit ergeben sich dann plötzlich zwei Chancen zum Ausgleich. Zunächst spielt der gegnerische Torwart den Ball in Füße von Christian Korb, der es wohl mit einem Schuss aus spitzem Winkel hätte versuchen sollen, aber den Querpass wählt, der geklärt werden kann. Doch kurz darauf (44.Minute) fällt der Treffer doch noch. Nach einem weiten Freistoß kommt Thomas Götte zum Abschluss, den der Keeper noch parieren kann, doch Alexander Medwedski hat aufgepasst und schiebt zum 1:1 ein. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Kabine.
Nachdem die zweite Halbzeit wegen sinnflutartiger Regenfälle erst mit Verzögerung angepfiffen werden konnte, war es aber wieder der Gastgeber der das Szepter übernahm. Auch wenn der Druck nicht so hoch war wie in den ersten 30 Minuten, musste man sich auf das Verteidigen konzentrieren und schaffte es nur selten tief in die gegnerische Hälfte. Affeln versuchte es immer wieder über die Außen, aber ab und zu mal auch durch die Mitte oder mit einem langen Ball. Meistens schaffte es die kompakte und tiefstehende Defensive den Ball zu klären, kam es dennoch mal zu einem Abschluss, waren das meistens Fernschüsse die ihr Ziel verfehlten oder von Dominik Bexen irgendwie entschärft werden konnte. In der 84.Minute fiel dann sogar die Führung für Rumbeck. Nach einem langen Ball von Mark Klemm haben gleich mehrere Rumbecker die Möglichkeit alleine auf das gegnerische Tor zuzulaufen. Am Ende ist es Thomas Götte, der sich dieser Aufgabe annimmt, cool bleibt und mit dem rechten Außenrist in die lange Ecke vollendet. Die letzten Minuten verteidigt Rumbeck nur noch, aber Affeln fällt auch nicht mehr viel ein, so werden viele lange Bälle gespielt, die allesamt geklärt werden konnten. Somit blieb es bei dem knappen 2:1.
Insgesamt ist es ein glücklicher Sieg für den TuS, da Affeln das Spiel über rund 70 Minuten kontrolliert hat und mehr Torchancen hatte, doch dieses Mal hat die bessere Chancenauswertung den Ausschlag für Rumbeck gegeben.
In der Anfangsphase hatte sich ein Affelner Spieler verletzt, nachdem er nach einem Foulspiel unglücklich auf den Ball gefallen war, kurz darauf musste er ausgewechselt werden. Der TuS Rumbeck hofft, dass es keine schlimmere Verletzung ist und wünscht dem Spieler eine gute Besserung.

Für die Erste Mannschaft hingegen gab es leider nichts zu feiern, dem  Aufstiegskandidaten SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld musste man sich mit 1:6 geschlagen geben und verlor dazu noch einen Spieler.
Wie es zu erwarten war, war es der ambitionierte Gastgeber der das Spiel machte und auch zu Chancen kam. Rund 25 Minuten konnte man sich der Angriffe des Gegners erfolgreich erwehren, doch nach einem Doppelpass und einem gezielten Abschluss von der 16er-Kante war es soweit und man geriet in Rückstand. Auch nach dem Gegentreffer ging das Spiel so weiter und man konnte nur selten für Entlastung sorgen, während der Gastgeber den Ball weiterhin gut laufen ließ. Ein ums andere Mal muss Torwart Stefan Schulte eingreifen, zum Beispiel bei einem Flatterball aus 20 Metern, den er noch so gerade über den Querbalken lenken konnte. Als nur noch eine Minute auf der Uhr war, kam man dennoch wieder zurück in die Partie. Nachdem man eine Ecke erzwungen hatte, legte sich Chris Kalinowski den Ball zurecht, den dieser dann mit ordentlich Schwung auf den zweiten Pfosten zog. Der dort positionierte Spieler konnte den Einschlag des Balles im Winkel aber nicht mehr verhindern. So ging es dank des tollen Treffers mit 1:1 in die Halbzeitpause.
Vom Spielerischen ähnelt die zweite Hälfte der Ersten, Grevenstein ist die überlegene Mannschaft, nur dauert es dieses Mal nicht lange bis zum Gegentor. Die bereits in der ersten Halbzeit angedeutete Stärke bei Fernschüssen führt bereits drei Minuten nach dem Wiederanpfiff zum erneuten Rückstand. Ein strammer Schuss aus 25 Metern landet an der Latte, doch der Abpraller kann leider über die Linie geschoben werden. In der Phase nach dem Gegentreffer hat Rumbeck zwei Gelegenheiten zum Ausgleich. Nach einem Eckstoß verpasst Cedric Lohse nur  knapp den Ball und wenig später landet ein Fernschuss von Alexander Müller am Außennetz. Doch dies waren die beiden einzigen Gelegenheiten, bis ein weiterer Fernschuss zum 1:3 führte. Nur knapp 5 Minuten später kam es knüppeldick, ein gegnerischer Spieler marschiert in den Sechzehner und wird beim Versuch ihn am Torschuss zu hindern am Fuß getroffen, dem Schiedsrichter bleibt nichts anderes übrig als Rot wegen Notbremse und auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Der Elfer führte dann zum 1:4. Die letzten 25 Minuten ging es dann nur noch darum den Schaden soweit wie möglich in Grenzen zu halten. Leider musste man durch einen weiteren Fernschuss und einem Abpraller nach einem Distanzschuss noch zwei weitere Treffer hinnehmen.
Alles in allem natürlich eine verdiente Niederlage, da der Gegner über die gesamte Spieldauer die bessere Mannschaft war und man es nur selten geschafft hat, diesen in Bedrängnis zu bringen.